Noch nie von Aarhus gehört? Komm mit, wir ändern das

Aarhus ist mit etwa 300.000 Einwohner:innen die zweit­größte Stadt Dänemarks. Sie liegt im Osten Jütlands, ist von der deutschen Grenze in knapp zwei Autostun­den erreich­bar und ein echtes Juwel. Mit meinen vier Tipps möchte ich dir einen ersten Eindruck verschaf­fen und die Univer­si­täts­stadt auf deine Bucket List katapultieren.

Lass dich durch die Altstadt treiben

Aarhus ist eine quirlige, aber unauf­ge­regte Stadt mittle­rer Größe, die sich genau deshalb hervor­ra­gend für einen Wochen­end­be­such eignet. Du kannst so ziemlich alles zu Fuß erledi­gen und hast – anders als in Kopen­ha­gen oder Berlin – nicht ständig das Gefühl, etwas zu verpas­sen. Lass dich durch die maleri­schen Gassen der Altstadt treiben, entde­cke die vielen skandi­na­vi­schen Labels und sauge das Gefühl der Stadt in den vielen gemüt­li­chen Cafés und Restau­rants auf.

Genieße die kulina­ri­sche Vielfalt

Dein Tag startet mit einem reich­hal­ti­gen Frühstück und exzel­len­tem Kaffee im urgemüt­li­chen Landcafé direkt im Zentrum. Für den Hunger zwischen­durch warten im Laufe des Tages die Hallen von Aarhus Street Food auf dich, in denen du dich an den vielen Ständen einmal durch so ziemlich die gesamte Welt probie­ren kannst. Die Location ist übrigens auch Carinas Geheim­tipp, mit der ich in Aarhus über das wunder­bare Konzept der Mikro­rös­te­rei Clever­Cof­fee sprechen durfte (hier entlang).

Möchtest du dir am Abend etwas Beson­de­res gönnen, solltest du das dänische Social Dining-Konzept von SYV NI 13 nicht verpas­sen. Schickes Interi­eur trifft auf großar­ti­gen Service und beein­dru­ckende Kreati­vi­tät in der Zuberei­tung der Speisen eines jeden Menüs. Wichtig: das SYV NI 13 serviert ausschließ­lich Menüs.

Entde­cke das Kunst­mu­seum ARoS

Auf neun Ebenen findest du in der größten dänischen Kunst­samm­lung außer­halb von Kopen­ha­gen nahezu alles, was die Kunst der Gegen­wart zu bieten hat. Ein beson­de­res Highlight ist das markante Regen­bo­gen­pan­orama über dem Gebäude – ein gläser­ner Rundweg von knapp 150 Metern über den Dächern der Stadt, der das gesamte Licht­spek­trum abbildet.

Schlen­dere über die unend­li­che Brücke

Eine kreis­för­mige Brücken­kon­struk­tion führt vom Strand in die Bucht von Aarhus und ist ein gleicher­ma­ßen belieb­tes (Bade-) Ziel für Touris­ten und Einhei­mi­sche. Entwe­der fährst du mit dem Bus aus der Innen­stadt in etwa zehn Minuten dorthin oder du mietest dir einen der vielen eScoo­ter – viele der Anbie­ter wirst du bereits aus Deutsch­land kennen.

Du siehst und liest: Aarhus ist eine wunder­bare Stadt voller Vielfalt, der du defini­tiv einen Besuch abstat­ten solltest. Nicht zuletzt, weil die einstige Kultur­haupt­stadt Europas (2017) noch immer zu den skandi­na­vi­schen Geheim­tipps zählt und deshalb nicht ganz so überlau­fen ist.